Zwischenbilanz im Mai 2012

Die Ausstellung „Fotografie der Gegenwart am Jurasüdfuss“ war der erste konkrete Schritt in der Verwirklichung des Auftrages des Vereins Archiv Olten, nämlich die Erhaltung und Förderung der Fotografie des Jurasüdfusses. Zusammen mit dem Leiter des Historischen Museums Olten, Peter Kaiser und der Museologin Cornelia Meyer war der Verein wesentlich an den Vorbereitungen und der Durchführung der Ausstellung beteiligt.

23 Fotografinnen und Fotografen haben vom 18. November 2011 bis zum 15. April 2012 ihre Bilder zur Verfügung gestellt. Darunter auch der heimliche Initiant der Ausstellung, der 2009 verstorbene Franz Gloor. Eine breite Palette der unterschiedlichsten Bilder wurde gezeigt. Porträts bekannter und unbekannter Menschen, digital bearbeitete Naturaufnahmen, historische Ereignisse, Einblicke in die Welt der Industrie, Fotomontagen, Bildgeschichten.

Die Ausstellung „Fotografie der Gegenwart am Jurasüdfuss“ war der erste konkrete Schritt in der Verwirklichung des Auftrages des Vereins Archiv Olten, nämlich die Erhaltung und Förderung der Fotografie des Jurasüdfusses. Zusammen mit dem Leiter des Historischen Museums Olten, Peter Kaiser und der Museologin Cornelia Meyer war der Verein wesentlich an den Vorbereitungen und der Durchführung der Ausstellung beteiligt.

23 Fotografinnen und Fotografen haben vom 18. November 2011 bis zum 15. April 2012 ihre Bilder zur Verfügung gestellt. Darunter auch der heimliche Initiant der Ausstellung, der 2009 verstorbene Franz Gloor. Eine breite Palette der unterschiedlichsten Bilder wurde gezeigt. Porträts bekannter und unbekannter Menschen, digital bearbeitete Naturaufnahmen, historische Ereignisse, Einblicke in die Welt der Industrie, Fotomontagen, Bildgeschichten.

Die Ausstellung hat berührt und Interesse geweckt. Das habe ich aus den Reaktionen der vielen Besucher und Besucherinnen erfahren, die ich auf dem „Rundgang“ durch die Ausstellung begleitet hatte.

So begegnete eine Besucherin auf einem Bild ihrem erst kürzlich verstorbenen Lebenspartner. Beim Betrachten der Bilder einer Demo auf dem Bundesplatz meinte eine Besucherin aus dem Ausland, so etwas sei doch in der Schweiz nicht möglich. Ein anderer wollte wissen, wo genau das Bild des Bischofs entstanden sei. Angeregt durch die Bilder, die den jungen Peter Bichsel und den verstorbenen Gerhard Meyer, die Künstler Roman Candio und Paul Gugelmann zeigten, wurden die Schriftsteller und Kulturschaffenden des Jurasüdfusses zu einem Gesprächsthema.

Zur Vertiefung schauten sich die meisten Besucher die Kurzfilme über die vier ausgewählten Fotografen an. Im Lesesaal fand ein weiterer Gedankenaustausch statt.

Publikumswirksame Rahmenveranstaltungen

Als bereichernd und publikumswirksam erwiesen sich auch die Rahmenveranstaltungen.

So wurden am Anlass "Hausärzte – Einblick in ihren Alltag" nicht nur eine Reportage von Franz Gloor der Hausarztpraxis von Theo und Priska Kruker, Lostorf gezeigt, sondern auch die politische Situation der Hausärzte und -ärztinnen von Nationalrätin Bea Heim beleuchtet.

Im Kino Lichtspiel wurde der Film „Gente di mare“ von Bruno Moll gezeigt, der auch nach 20 Jahren nichts an seiner Faszination verloren hat. Franz Gloor hatte damals die Filmarbeiten fotografisch begleitet.

Ein Podiumsgespräch "Um die Erhaltung der Fotografie" machte auf die Schwierigkeiten der Archivierung von Foto-Sammlungen aufmerksam.

"Arbeitswelten", ein Anlass, der von Katja Herlach, stv. Leiterin des Kunstmuseums Olten initiiert wurde, verband die beiden Foto-Ausstellungen, „Reihungen“ von Barbara Davatz im Kunstmuseum und die Ausstellung der Jurasüdfuss-Fotografen im Historischen Museum.

Die Ausstellung "Fotografie der Gegenwart am Jurasüdfuss" hat über die Stadt Olten hinaus Beachtung gefunden. Olten wird langsam als „Ort der Fotografie“ wahrgenommen.

KOLT, das Oltner Stadt- und Kulturmagazin hat ihre Aprilausgabe der Fotografie gewidmet. Unter dem Titel „Die Vision einer Fotostadt für den Jurasüdfuss“ wurden verschiedene Meinungen eingeholt. Wobei sich die Begeisterung einiger der befragten Personen in Grenzen hält.

Für den Verein Archiv Olten war die Ausstellung Anregung und Motivation für die Weiterarbeit. Wir haben durch die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Institutionen Verbündete gefunden. Nicht zuletzt haben wir mit der Ausstellung den Menschen hinter der Kamera, die sonst eher im Hintergrund stehen, eine Stimme gegeben und ihnen eine Plattform geboten.

Wer die Ausstellung verpasst hat: Es gibt einen Katalog zur Ausstellung, zu beziehen im Historischen Museum an der Konradstrasse in Olten.

Ruth Grossenbacher-Schmid